Permakultur
Unser Permakultur-Projekt "Obrigado Mãe Natureza" begann im September 2022 auf einem 2,5 Hektar großen Fleckchen Erde im hügeligen Zentralportugal, in einem speziellen Mikroklima bei Óbidos. Wir übernahmen ein zuvor bewirtschaftetes Grundstück mit zahlreichen Obst- und Zitrusbäumen, Weinrebenstöcken, Kork- und Steineichen, einem großen Teich, Brunnen und einem Stallgebäude mit damals 3 Hühnern UND .... einem Hund namens Snoopy :)
Snoopy am Strand
Die Hälfte des Anwesens besteht aus einer Plantage mit Eukalyptus-Bäumen. Ein kleiner Bach schlängelt sich im unteren Bereich durch den Garten und verschafft zusammen mit dem Teich ein kühles, angenehmes Klima.
In Anlehnung an zahlreiche Workshops im Permakulturbereich, welche wir alle in Österreich absolvierten, die verbrachte Zeit als "workawayer" auf Farmen in Süditalien und auf Sardinien und dem wertvollen Informationsmaterial aus Büchern durften in den letzten beiden Jahren einige schöne, neue Ideen in den Garten einfließen und von uns umgesetzt werden. So entstanden unter anderem Unterpflanzungen auf den Baumscheiben der Obstbäume, die miteinander harmonisieren, nach dem Mond gesetzt wurden, mit eigener Komposterde (versetzt mit Holzkohle, Gesteinsmehl, Hühner- und Pferdemist) sowie mit EM (effektiven Mikroorganismen) gedüngt wurden und somit den Boden aufwerten. Wir pflanzten weitere junge Obstbäume, Beeren- und Heckensträucher (Weißdorn, Lorbeer und den für Portugal so berühmten "Erdbeerbaum" (Medronho)). Aus den Früchten wird an der Algarve ein hochprozentiger Schnaps gebrannt.
Die Wasserversorgung wurde durch einige 1.000 Liter Fässer und einem Pumpensystem erweitert. Unsere Hühnerschar, die sich durch Neuzugänge vergrößerte, ist glücklich über ein großzügiges Freigehege und liefert uns jeden Tag frische, sehr wohlschmeckende Eier. Schwänli und Bärli, zwei Zwergziegenkinder, fühlen sich im Gehege mit den Hühnern auch sehr wohl.
Die Ziele, auf die wir in diesem uns überlassenen Grundstück mit viel Liebe, Achtsamkeit und großer Dankbarkeit gegenüber unserer Mutter Erde hinarbeiten, sind die Aufforstung des Teils der bisherigen Eukalyptus-Monokultur mit Nussbäumen und anderen, dem Klima angepassten artgerechten Bäumen und Sträuchern, die Gesundung des Bodens mit natürlichem Dünger sowie die Selbstversorgung mit "echten" gesunden Nahrungsmitteln.
Die Vision eines Hofladens mit kleinem Café und Workshopbereich ist dann das i-Tüpfelchen auf unserem Projekt.
Falls jemanden der Ruf geweckt hat, unterstützend in unserem Gartenprojekt mitzuwirken, darf sich gerne bei uns melden.